Moritz Klönne

Industrieller

* 17. Dezember 1878 Dortmund

† 13. Januar 1962 Salzburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/1962

vom 26. Februar 1962

Wirken

Moritz Klönne wurde am 17. Dez. 1878 in Dortmund als Sohn des Ingenieurs und Besitzers der bekannten Stahlbaufirma August Klönne geboren. Er absolvierte das Städtische Gymnasium seiner Vaterstadt, studierte die Rechte in München und das Maschinen-Ingenieurfach an der Technischen Hochschule in Hannvoer, wo er 1904 das Diplom-Ingenieur-Examen ablegte. Ein Jahr später, 1905 bot sich ihm schon die Chance, an einem großen Objekt seine vom Herkömmlichen abweichenden Vorstellungen zu verwirklichen. Die Kölner Hohenzollernbrücke war ausgeschrieben worden. K. arbeitete einen Montageplan aus, der eine Bauzeitersparnis von einem Jahr zu bringen versprach. Sein Vorschlag wurde angenommen. So brachte er seinen ersten Bauvertrag ins väterliche Geschäft ein. Nachdem er weitere berufliche Ausbildung im Ausland erhalten hatte, übernahm er Ende 1908 nach dem Tode seines Vaters gemeinsam mit seinem Bruder Max die Leitung der väterlichen Firma August Klönne, Brücken-Stahlhoch-Behälter- und Gaswerk in Dortmund. Das ursprüngliche Produktionsprogramm der Firma, das hauptsächlich den Gaswerksbau umfaßte, wurde durch die Brüder im Lauf der Jahre auf nahezu alle Gebiete des Stahlwasserbaus ausgeweitet. Die Geschäftsbeziehungen sindin andere Länder und Kontinente hinausgewachsen. Die Eisenbahnbrücken bei Wesel und Marxau, die Kaiserbrücke bei ...